Hawaiianisches Sandelholz Hawaiianisches Sandelholz (USA)

Wie funktioniert der Anbau?

»Iliahi« ist der hawaiianische Name für den Sandelbaum. Leider ist der Sandelholzhandel ein wunder Punkt in der Geschichte Hawaiis. Wir wissen um diese historischen Hintergründe und sind daher sehr darum bemüht, uns für den Schutz und das Überleben der Baumspezies auf lange Sicht einzusetzen.

Der Sandelbaum ist ein Halbschmarotzer, was bedeutet, dass seine Wurzeln in die von anderen Pflanzen reichen, um dort an Wasser und Nährstoffe zu gelangen. Die höchste Konzentration an ätherischem Öl findet sich im Kernholz des Sandelbaumes, in der Mitte des Stammes. Das Verhältnis zwischen Kernholz und Splintholz verändert sich signifikant mit zunehmendem Alter des Baumes, sodass ältere Bäume den größten Öl-Gehalt aufweisen. Nicht nur deshalb, sondern auch um einen nachhaltigen Holzanbau und -schlag zu gewährleisten, ist es sehr wichtig, den Bäumen ein gewisses Wachstum und Altern zu ermöglichen. Es ist ebenfalls wichtig, konstant mit neuen Bäumen aufzuforsten, um abundanten Bestand der Sandelbaumwälder zu gewährleisten.

Verantwortung für die Umwelt

Unser ätherisches Öl Hawaiian Sandalwood (Hawaiianisches Sandelholz) stammt von der Westküste der hawaiianischen Insel »The Big Island«, genauer gesagt aus dem »Kealakekua Mountain Reserve« (KMR). Rinderhaltung und Abholzung standen in den letzten 150 Jahren dem Nachwachsen der Wälder im Weg. Heutzutage stehen circa 9.000 Morgen der gesamten Fläche des Reservates unter Schutz, um das Land vor weiterer übermäßiger Landnutzung zu bewahren. Ein Waldnutzungs-Plan wurde aufgestellt und vom Bundesstaat Hawaii gebilligt. Die Behörden überwachen auch dessen Einhaltung. Wir glauben, dass KMR jetzt über Hawaiis größte Wiederaufforstungsfläche verfügen wird.

Den noch bestehenden Wald zu schützen ist eine wesentlicher Bestandteil im Regenerieren des üppigen Waldes, der im KMR heimisch ist. Dieser Prozess beginnt mit der angemessenen Behandlung des Landes. Um eine Umgebung zu retablieren, in welcher Sandelbäume und andere heimische Bäume und Pflanzen gedeihen, legt der Erhaltungsplan fest, dass keine gesunden, vitalen Sandelbäume gefällt werden dürfen. Nur Holz von abgestorbenen oder umgestürzten Sandelbäumen darf für die Destillation genutzt werden. Dies erlaubt gesunden Bäumen, zu voller Größe und Reife zu wachsen, bevor sie zu gegebener Zeit und nachhaltigen Praktiken entsprechend gefällt werden. Uns ist bewusst, dass es Jahrzehnte dauern kann, bis umweltverträgliche Prozesse einen Plan für Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit vollkommen umsetzen.